Innovative Lehrprojekte
Innovative Lehrprojekte sind solche, die eine Verbesserung der studentischen Ausbildung zum Ziel haben. Sie können finanziell über ein Förderprogramm und über Studienbeitragsersatzmittel der Fakultät gefördert werden. Egal ob es sich um Sachmittel oder Personalmittel handelt, wichtig ist lediglich das Engagement und die Kreativität im Bereich der Lehre.
Pro Haushaltsjahr stehen für diese Projekte Mittel in Höhe von 200.000€ zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Kriterien
Nur Kliniken, Institute und Einrichtungen, die verwaltungstechnisch zur Medizinischen Fakultät gehören, können über diese Mittel gefördert werden. Von einem Gutachtergremium, welches zur Auswahl der zu fördernden Projekte eingesetzt wurde, wird ein Vorschlag in der Dekanatssitzung vorgelegt.
Als Grundlage für die Begutachtung dienen folgende Kriterien:
- Was macht das Konzept besonders und/ oder welchen innovativen Charakter hat das Projekt?
- Wie ist die Erfolgswahrscheinlichkeit und Durchführbarkeit des Plans und des Projektes insgesamt?
- Wie umsetzbar/ integrierbar ist das Projekt in das Curriculum?
- Ist das Konzept auch in andere Teilbereiche des Human- und Zahnmedizinstudiums übertragbar?
- Besteht eine Kooperation mit oder von Studierenden
- Gibt es ein brauchbares Evaluationskonzept?
Bericht und Publikationen
Nach Erhalt der Finanzierung und Abschluss des Projekts ist dem Studiendekan ein ausführlicher Bericht vorzulegen. Auch Publikationen, die sich aus der Planung und Durchführung der Projekte ergeben haben, sind dem Studiendekan zuzusenden.
Was wird gefördert?
Bei neuen Kursen und Formaten sind folgende Ziele im Blick zu behalten:
- Verstärkung des Praxis- und Patientenbezugs in der studentischen Ausbildung unter Berücksichtigung der Aachener Gegebenheiten
- Unterstützung von interdisziplinären, fächerübergreifenden Lehrangeboten, die sich an der Darstellung von Zusammenhängen und/oder Krankheitsbildern orientieren - nach Möglichkeit mit einer Verzahnung von theoretischen Grundlagen und klinischen Aspekten
- Förderung des aktiven Lernverhaltens und die Anleitung zur selbständigen Lösung von klinischen Fällen, z.B. im Rahmen von fall-/problemorientierten Lerngruppen
- Umgestaltung des vorhandenen Lehrangebotes zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität der Lehre
- Erarbeitung von Lehrkonzepten, die moderne Medien in ihre Struktur integrieren - Kontakt mit dem AVMZ
- Erwerb besonderer Kenntnisse und Fähigkeiten in kleinen Gruppen im Bereich medizinisch wichtiger Gebiete, deren Vermittlung im regulären Curriculum schwach oder gar nicht berücksichtigt ist
- Förderung der didaktischen Ausbildung von Dozenten/-innen und Assistenten/-innen
Weblinks